Späte Taufe, Freiwilligentag und Grenzkontrolle

Den Sommer über ist nicht so viel passiert, doch mittlerweile gibt es wieder ein paar Dinge zu berichten.

Über den Sommer wurde immer mal wieder gemäht, z.B. an den Bäumen des Jahres und am Urwaldpfad. Außerdem bedurfte der WG 4 etwas Pflege und Neumarkierung, nachdem der Weg von der Kneippanlage den Hügel hoch umgelegt wurde.

Fast genau ein Jahr ist es her, dass am letztjährigen Grenzgang durch freie demokratische Wahl ein Name für die neue Hütte am Großen Brunnen gefunden wurde. „HolzPALast” sollte das Bauwerk heißen, in Anlehnung an den Weiten-Gesäßer Zimmermann Manfred Pal, der die Hütte gebaut hatte.

Jetzt endlich trägt die Hütte diesen Namen auch offiziell in Form eines kunstvoll selbstgestalteten Schildes. Es wurde beim diesjährigen Kerweumzug in feierlicher Prozession präsentiert und prangt nun an der Hüttenwand.

Aufmerksame Kneippgänger wissen, dass am Kneippbecken noch einige Sandsteinplatten lagern. „Lagerten”, muss man sagen. Denn im Rahmen des Freiwilligentages wurde die Umrandung des Beckens vergrößert, wo sich die Platten nun befinden.

Außerdem freuen wir uns sehr über eine großzügige Spende gebrauchter Bierzeltgarnituren der Firma Merck. Diese haben wir am Freiwilligentag noch aufpoliert, um sie dann am Grenzgang gleich nutzen zu können.

Zu diesem hatten sich etwa einhundert Leute ausnahmsweise nicht an der Schule, sondern an der Turnhalle versammelt, von wo aus es bei kühlem aber trockenem Wetter zuerst zum Habrich ging. Dort klärte uns Günther Groh über die Geschichte des „Heuberger Hofes” auf.

Am Modellflugplatz demonstrierte uns Frank Geflitter den Einsatz einer Drohne mit Infrarotkamera zur Rehkitzrettung. Und Waldemar Gruber vom Verein „Rehkitzrettung nördlicher Odenwald e.V.” erklärte, was man denn mit einem Kitz eigentlich macht, nachdem man es gefunden hat.

An der Aplonehütte erfuhren wir von Geopark-Rangerin Silke Hable, wie sich der Wald auf den Winter vorbereitet.

Damit hatten sich alle Grenzgänger eine Stärkung am HolzPALast verdient. Diesmal gab es Quellkartoffeln mit Hausmacher Wurst oder Quark. Und die kleinen Abenteurer durften sich ihre Wurst am Lagerfeuer selbst grillen.

Grenzgang am 3.10.2024

Rettungsmissionen erfüllt, Elementarschäden retrospektiv und Fußmassage

Im Juni war wieder einiges los. Gleich zu Beginn konnte der Krötenzaun an der Straße in Richtung Zell, der am 16.3. aufgestellt wurde, wieder abgebaut werden. In dieser Zeit wurden 153 Feuersalamander und 5 Erdkröten sicher über die Straße gebracht.

Außerdem hatten wir unsere ersten Einsätze zur Rehkitzrettung. Wie kürzlich berichtet unterstützen wir die Jagdgenossenschaft beim Absuchen der Wiesen vor dem Mähen. Dort sind oft Rehkitze im hohen Gras verborgen und fallen nicht selten dem Mäher zum Opfer.
Beim ersten Mal waren Mitglieder des Vereins „Rehkitzrettung nördlicher Odenwald e.V.” mit dabei, um uns u.a. in die Handhabung der Drohne und die Auswertung der Infrarotbilder einzuweisen.
Es wurden fünf Kitze aufgespürt. Die wollten sich allerdings nicht retten lassen und sind selbst in den Wald geflüchtet. Durch rasches Mähen einer Schneise am Waldrand und aufstellen von Scheuchen wurde verhindert, dass sie wieder in die Wiese zurücklaufen.

Apropos mähen, auch die Agendagruppe mäht regelmäßig, z.B. am Märzensee, die Streuobstwiese am DRK-Heim und den Hirtenpfad.

Am 14.6. fand wieder ein Gottesdienst zum Gewitterfeiertag statt. Er war sehr gut besucht. Witterungsbedingt fand die Veranstaltung in der Kirche statt. Herr Pfarrer Stracke ging in seiner Predigt auf die Umweltkatastrophe ein, die vor 141 Jahren Weiten-Gesäß heimgesucht hatte. Parallelen haben wir ganz aktuell im Ahrtal und in Süddeutschland zu beobachten. Nach dem Gottesdienst klang der Abend bei Häppchen und Getränken aus. Das 5:1 gegen Schottland war dann der perfekte Abschluss des Tages. Der Überschuss der Veranstaltung wurde durch einen Vertreter der Agenda-Gruppe an eine ortsansässige Familie mit 8 Pflegekindern aus der Ukraine übergeben. Wir bedanken uns bei allen Spendern.

Der Barfußpfad hat ein kleines Facelifting erhalten. Zwei Felder wurden neu hergerichtet.

Und zum Abschluss gibt’s noch ein paar tierische Schnappschüsse aus dem Juni.

Auf dem Trockenen, Wegweisendes und Unwetterwarnung

Zuerst eine Ankündigung: Im Juni ist wieder Gewitterfeiertag!

Ansonsten ist auch im Mai wieder einiges passiert:

Der Bereich um den Großen Brunnen hat viel Aufmerksamkeit erfahren. Zum einen haben wir die Drainage am Holzpalast fertiggestellt und den Eingang barrierefrei gestaltet.

Das Volleyballfeld, das durch den Bau eben jenes Holzpalastes sehr gelitten hatte, wurde neu eingesät.

Außerdem ist der Bereich am Einstieg des Kirchenpfades (das ist der Weg von der Kneippanlage den Hügel hoch) jetzt trocken gelegt. Gerade der Bereich vor der Treppe war immer sehr matschig.

„Alles neu macht der Mai”, so auch die Beschilderung des Hirtenpfads.

Der Urwaldpfad kann jetzt passiert werden, ohne sich zu sehr bücken zu müssen. Das dürfte vor allem Riesen und ältere Menschen freuen.

Zudem sind die Wege über die Wiese am Märzensee und um die Bäume des Jahres gemäht worden.

Erfrischendes, Rettung von der Überrollspur, den Vandalen zum Trotz und mehr

Das Lärmfeuer hat die Freiluftsaison eröffnet und wir waren seitdem nicht untätig. Was bisher geschah:

Erfrischendes

Nachdem im letzten Jahr der Erdkühler wegen Vandalismus und Diebstahl außer Betrieb genommen werden musste, haben wir jetzt einen neuen Anlauf genommen und ihn wieder eröffnet. Die Nachfrage ist groß und bisher hat sich niemand daran vergriffen. Wir hoffen, dass es auch so bleibt.

Außerdem ist die Kneippanlage wieder mit herrlich kaltem Wasser gefüllt und die Pumpe am Armkneippbecken, die letztes Jahr beschädigt wurde, ist auch wieder in Betrieb.

Rettung von der Überrollspur

Auch dieses Jahr hat die Agendagruppe den NABU beim Aufstellen des Krötenzauns an der Straße Richtung Zell unterstützt.

Außerdem hat uns die Jagdgenossenschaft um Unterstützung bei der Rehkitzrettung gebeten, nachdem wir dieses Thema vor einiger Zeit schon einmal angeregt hatten.
Bevor Felder und Wiesen gemäht werden, soll der entsprechende Bereich per Drohne und Infrarotkamera abgesucht werden, um Rehkitze aufspüren und aus dem Gefahrenbereich bringen zu können.
Dazu haben einige Agenden die Prüfung zum „Kleinen Drohnenführerschein” absolviert.

Verschiedenes

Die neue Hütte an der Boulebahn ist dank einer großzügigen Spende jetzt möbliert.

Das Volleyballfeld hat durch den Bau der Hütte ordentlich gelitten und wird derzeit eingeebnet und neu eingesät.

Außerdem wurde begonnen eine Drainage zu legen, um der Feuchtigkeit in diesem Bereich Herr zu werden.